Fachbereiche
Atemschutz / Körperschutz
Bei Brand- und Schadstoffeinsätzen kann die Umgebungsluft nicht eingeatmet werden, da diese durch giftige Gase, Dämpfe oder Partikel belastet ist. Um in einem solchen Gefahrenbereich arbeiten zu können muss daher ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät getragen werden.
Die Atemluftflaschen sind Stahlflaschen 200 bar. Pro Pressluftatmer sind 2 Stück am Gerät montiert.
Die Einsatzzeit ist von mehreren Faktoren abhängig, wie z.B. körperliche Fitness, Umgebungstemperatur, Art und Schwere der Tätigkeit.
Der Atemschutztrupp setzt sich immer aus 3 Mann zusammen und ist im Einsatz wie folgt ausgerüstet:
- Schutzbekleidung, Feuerwehrgurt, Helm und Flammschutzhaube
- Pressluftatmer, Maske
- Funkgerät, Handlampe
- Rettungsleine oder Hochdruckschlauch
- Optionale Ausrüstung: Wärmebildkamera, Feuerwehraxt, etc.
Die Aufgaben des Atemschutzwartes:
- Überprüfung bzw. Wartung der Atemschutzgeräte und Masken
- Reinigung und Desinfektion der Masken
- Protokollierung von Geräte- und Maskenprüfungen
- Aufzeichnung über alle Atemschutzgeräteträger (Übungen, Einsätze, Tauglichkeit)
- Veranlassung von Service- oder Reparaturarbeiten an den Geräten und Maske
- Füllen der Pressluftflaschen nach Einsätzen oder Übungen
- Organisation der Tauglichkeitsuntersuchung im 3 Jahres Intervall (über 50 Jahre jährlich)
- Mitwirkung bei Ausbildung und Atemschutzleistungsprüfungen